KEINER  

Der Roman „Keiner“ ist die Geschichte der Familie Keiner aus Bremen. Carl Keiner ist verstorben. In seinem Nachlass finden seine Töchter Linda und Beatrice einige Tage- und Notizbücher, deren Inhalt sie entsetzt und schockiert. Sie können es nicht glauben, aber ihr Vater war ein Mörder. Er hat, als sie noch Kinder waren, ihre Mutter ermordet. Und wenig später deren beste Freundin. Und zwar geplant und aus Hass. Er berichtet in seinen Notizen über diese Morde. Es ist eindeutig, dass es sich nicht nur um Gedankenspiele handelte, sondern dass dieser nette Mann, ihr geliebter Vater, tatsächlich ein Mörder war. Er hat seinen Töchtern dieses Geständnis sozusagen hinterlassen. Er wollte, dass sie davon erfahren. Vor allem für Beatrice bricht eine Welt zusammen.

 

Beatrice Keiner, eine Lehrerin, versucht ihre Verwirrung zu verarbeiten, indem sie die Geschichte ihrer Familie aufschreibt. Sie verfasst „Keiner". Das Buch besteht aus ausgesuchten Tagebuch-Aufzeichnungen von Carl Keiner und wird ergänzt durch Erinnerungen seiner ältesten Tochter und durch Erklärungen. Außerdem erzählt Beatrice von dem schwierigen Verhältnis, das sie mit ihrer knapp zwei Jahre jüngeren Schwester Linda hat. In ihr erkennt sie das Ebenbild ihres Vaters: eine Soziopathin, die nach außen normal wirkt, aber in Wirklichkeit eiskalt und egoistisch ihre Ziele verfolgt.  

 

Klappentext:

Kennt man andere Menschen wirklich? Oder gibt es unbekannte Tiefen? Jeder von uns hat Geheimnisse, auch beste Freunde und Familienmitglieder. Wir alle haben Gedanken und/oder Wünsche, die höchstwahrscheinlich überraschen würden. Und mancher von uns hat vielleicht etwas getan, das andere nie erwartet hätten. Die Geschichte der Familie Keiner spielt vor diesem Hintergrund.